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Blog Naturgarten Natürlicher Klimaschutz Permakultur Februar 19, 2024

Lasst uns Rasenflächen in Mittagessen verwandeln.

Writen by Yula

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Die Transformation von Rasenflächen zu „Urbanen Foodscapes“: Eine nachhaltige Lösung für Ressourcenverbrauch und Nutzlosigkeit

Stellen sie sich vor sie spazieren durch die Stadt und können beim gehen gesundes Obst und Gemüse ernten. Aber anstatt dieser Vielfalt sind langweilige Rasenflächen in unseren urbanen städtischen Umgebungen allgegenwärtig. Sie sollen oft dazu dienen, Grünflächen zu schaffen, die Umwelt zu verschönern und gelten als Symbol für gepflegte Landschaften und Außenbereiche. Doch in einer Welt, die mit Umweltproblemen wie Ressourcenverknappung und Klimawandel konfrontiert ist, ist es an der Zeit, die traditionelle Sichtweise auf Rasenflächen zu überdenken. Was viele nicht bedenken, ist der hohe Ressourcenverbrauch, den diese urbanen Rasenflächen mit sich bringen, sowie der geringe Nutzen, den sie bieten. Von der häufigen Bewässerung, um das sattgrüne Erscheinungsbild aufrechtzuerhalten über den Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden bis hin zur regelmäßigen Pflege durch Mähen verursachen Rasenflächen beträchtliche Kosten und hohe Umweltbelastungen. Es ist an der Zeit, über alternative Nutzungsmöglichkeiten für diese urbanen Flächen nachzudenken.

MIT DER GLEICHEN ENERGIE KÖNNEN WIR GANZE STÄDTE ERNÄHREN

Die Idee, Rasenflächen in „Urban Foodscapes“ und urbane Waldgärten umzuwandeln, bietet eine nachhaltige Lösung zu vielen ökologischen, sozialen und ökonomischen Problemen. Mit der gleichen Energiemenge, die in unsere geldverschwendenden und zeitraubenden Rasenflächen gesteckt werden, können diese neu gestalteten Flächen ganze Städte mit lokalen Lebensmitteln ernähren.

Hausbesitzer und Städte haben die Möglichkeit, ungenutzte Rasenflächen in produktive Gärten zu verwandeln, die uns mit gesunden Lebensmitteln versorgen. Durch die Nutzung von nachhaltigen Bewässerungsquellen wie Straßen- oder Dachwasserabfluss kann zusätzlich der Wasserverbrauch für diese Flächennutzung erheblich gesenkt werden, was nicht nur den Besitzern Geld spart, sondern auch einen positiven Beitrag zur Wassereffizienz leistet und Kreisläufe schließt. Mit dem Anbau von Obst, Gemüse, Kräutern und anderen essbaren Pflanzen anstelle von Rasen wird dann auch nicht nur der Ressourcenverbrauch reduziert, sondern es entstehen auch ein vielfältiger Nutzen wie die Beschattung des Bodens durch integrierte Gehölze. Diese bieten wichtige urbane Habitate für Nützlinge und leisten einen hohen Beitrag zur Artenvielfalt. Durch den Einsatz von mehrjährigem Gemüse entfällt sogar die jährliche Aussaat.

Weitere Vorteile dieser Umwandlung sind vielfältig. Erstens wird die Nahrungsproduktion auf lokaler Ebene gefördert, was zu einer nachhaltigeren Ernährung beiträgt. Zweitens bieten „Urban Foodscapes“ eine erhöhte Biodiversität, da verschiedene Pflanzenarten und Insekten angezogen werden. Drittens trägt die Bewässerung mit Straßen- oder Hauswasserabfluss dazu bei, die Wasserverschwendung zu reduzieren und es werden Kreisläufe geschlossen.

RASEN IST NUR FÜR EINES GUT.

ER VERWANDELT SICH IN SEHR GUTEN MULCH.

Abschließend lässt sich feststellen, dass Rasen hauptsächlich für eines gut ist. Er dient als Mulch für die „Food Scapes“ und urbane Waldgärten, um den Boden vor Austrocknung zu schützen und die Nährstoffe im Kreislauf zu halten. Die Umwandlung von Rasenflächen in produktive Gärten ist damit nicht nur eine ökologisch sinnvolle Wahl, sondern auch eine ökonomische und soziale Chance, den städtischen Raum nachhaltig zu gestalten und den Bewohnern einen direkten Zugang zu frischen Lebensmitteln zu ermöglichen. Es ist an uns und wirklich an der Zeit, über die Nutzung von Rasenflächen neu nachzudenken und innovative Lösungen wie „Urban Foodscapes“ und urbanen Waldgärten zu fördern.

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